Auf Achse im Bergischen Freilichtmuseum Lindlar

Von Michael Koopmann

‚Auf Achse‘ hieß der Thementag im Bergischen Freilichtmuseum Lindlar am 21. Juli 2024. Aber nicht nur Technik stand im Vordergrund der Veranstaltung. Es war alles auf den Beinen, auf Achse und in Aktion, was das Museum zu bieten hat. Ich kann euch einen Besuch nur sehr empfehlen. Ich finde, Lindlar ist eines der schönsten Freilichtmuseen Deutschlands!

Bilder vom Thementag ‚Auf Achse‘

Der Thementag war ein guter Grund für einen Kurztrip ins Bergische. Ich war mit meiner Kamera vor Ort und hatte großen Spaß, den vielen Ehrenamtlern über die Schultern zu schauen und einige Reportagen ihrer Arbeiten anzufertigen.

Vielen Dank an alle, die hier viel Fleiß investiert haben, um diese teils vergessenen Tätigkeiten, zu zeigen. Natürlich auch einen großen Dank an alle, die sich von mir ablichten gelassen haben.

Landliebe

Jessica Wolf und ihr rätischem Grauvieh, die von ihrem Hof im Westerwald nach Lindlar ins Bergische gekommen waren. Sie zeigten, wie das bäuerliche Leben früher aussah. Ein wunderbares Fotomotiv in diesem tollen Museum.

Seil-Bagger

Heute geht beim Baggern alles über Hydraulik, früher musste dafür eine technisch ausgeklügelte Steuerung über Windenwerke und Drahtseile herhalten. Schön, dass auch solche Geräte in Aktion gezeigt werden.

Steinbrecher

Laut und staubig war es beim Treckerclub Müllenbach, wenn der massive Steinbrecher in Gang gesetzt wurde. Was für ein Riesenaufwand es ist, um aus Steinbrocken Splitt für z. B. den Straßenbau zu machen.

Wenn die Steine dann klein gebrochen sind, können Sie zum Arbeitsort transportiert werden.

Feldbahn

Die Feldbahn im Museum verkehrt nur an wenigen Tagen im Jahr. Sie verbindet den Steinbrecher mit dem großen Seilbagger. Früher waren solche kleinen Bahnen typisch dafür, um Material zu transportieren.

Sägewerk

Im Sägewerk wurde gezeigt, wie Bretter aus einem ganzen Baumstamm gesägt werden können. Eine zeitraubende Angelegenheit

Feuerwehr

Woe soviel gearbeitet wird muss sollte auch die Feuerwehr parat stehen. Hierfür war die Dampffeuerwehr des Feuerwehrmuseum Salzbergen zu Gast und natürlich unter Dampf und in Betrieb. Die Dampfspritze von 1901 war angeheizt und wurde von dem stilecht gekleideten Personal vorgeführt. Früher wurde diese mit Pferden zum Einsatzort gebracht und mit Holz oder Kohle befeuert. Mit einem Druck von 8 bar konnte sie rund 800 Liter Wasser pro Minute fördern.

Links


Nachhaltigkeits-Hinweis:
Nach Lindlar kommt man leider nur sehr schlecht mit dem ÖPNV :-(. Aus diesem Grund fand dieser Kurztrip ins Bergische zu zweit im Diesel-PKW statt.

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