Licht im Leben – Fotos von Alexander Seidl

Von Michael Koopmann

Am 16. November erlebte ich einen schönen Abend bei Alexander Seidl und seiner Konzertlesung „Licht im Leben“ in der Friedenskirche Ratingen. Die stimmungsvolle Atmosphäre, geprägt von Kerzenschein, lud zum Innehalten ein. Ursprünglich wollte ich die Lesung nur als Zuschauer genießen, entschied mich jedoch kurzfristig, Alexander zu fragen, ob ich einige Fotos machen dürfe. Glücklicherweise stimmte er zu, sodass ich die besondere Stimmung des Abends fotografisch festhalten konnte.

Über Alexander Seidl

Alexander Seidl ist ein 25-jähriger Singer/Songwriter, aber auch Fotograf, aus Ratingen. Seit seinem 13. Lebensjahr schreibt er eigene Lieder und steht auf den Bühnen Ratingens und Umgebung. Mit Gitarre und Stimme bringt er seine Sicht auf die sich schnell verändernde Welt zum Ausdruck. Sein Debütroman „Licht im Leben“ erzählt die Geschichte des jungen Fritz, der seinen Job kündigt und nach Südfrankreich reist, um sich selbst zu finden. Auch in diesem Buch geht es nebenbei um Fotografie.

Fotografische Herausforderungen

Das Konzert stellte mich vor einige fotografische Herausforderungen. Auf Wunsch von Alexander Seidl war der Saal fast ausschließlich mit Kerzen beleuchtet, was zwar eine tolle Stimmung, aber auch für die Kamera kaum Licht bedeutete. Während mit einer analogen Kamera hier schon Feierabend gewesen wäre, ermöglichen zum Glück moderne Digitalkameras auch bei dieser minimalen Beleuchtung, schöne Aufnahmen zu machen und die Stimmung so einzufangen. Also habe ich die ISO hochgedreht und mit meinen Festbrennweiten, aber auch dem Tele und teilweise bis zu 200mm Brennweite Bilder gemacht.

Mit max. ISO 25600 machte ich Aufnahmen mit meiner Canon R6 M2; Bis zu diesem Wert liefert die Kamera immer noch passable Aufnahmen. Die Bilder weisen dann noch ein (für mich) akzeptables Rauschen auf, welches sich mit dem KI-gestützten Entrauschen in Lightroom dann noch weiter reduzieren lässt.

Immer wieder Fotos im Dunkeln

Langsam werde ich zu einem Profi für Fotos bei schwachem/keinem Licht. Anscheinend komme ich immer wieder in stimmungsvolle oder dunkle Ecken um zu fotografieren. Vor wenigen Wochen fotografierte ich noch in Vilnius ein kleines Konzert unter schwierigen Lichtverhältnissen. Diese Erfahrungen sind aber eine wertvolle Vorbereitung für mein geplantes Projekt bei dem ich die „Pub-Atmosphäre“ in Irish-Pubs einfangen möchten. Im neuen Jahr möchte ich dies unbedingt umsetzen und auf jeden Fall einen Kurztrip nach Irland machen.

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